
Sechs Wege, den Heiligen Geist wahrzunehmen
Wenn es um den Heiligen Geist geht, beobachten wir unter den Christen oft zwei Extreme. Die einen versuchen mit allen Mitteln, etwas von seiner übernatürlichen Kraft zu erleben, die anderen blenden ihn weitgehend aus.

"Gebet in Sprachen" warum eigentlich?
Ganz klar: Ja! Es steht an keiner Stelle im Neuen Testament, dass die Sprachenrede nur für bestimmte Christen sei. Jeder, der Gott im Glauben darum bittet, darf sie bekommen. Am besten schau dir doch mal z.B 1. Kor. 14 in der Bibel an.Der Sprecher weiß nicht, was er betet. Aber es kommt immer wieder vor, dass andere Menschen die Sprache verstehen, weil es ihre Muttersprache ist.Paulus schreibt, dass beim Sprachengebet eine direkte Verbindung zwischen Gott und unserem Herzen entsteht.

Der Heilige Geist unser Trainer
Quer durch die Bibel sehen wir immer wieder, welche bedeutende Rolle der Heilige Geist spielt, von der Schöpfung, über den Dienst der Propheten und das Leben Jesu bis hin zur Entstehungsgeschichte der ersten Gemeinde. Ohne den Heiligen Geist sind geistliche Aufbrüche nicht möglich er will der Trainer sein.Der Heilige Geist machte Richter, Könige, Propheten und Apostel zu Reformatoren, durch die er Einzelne und ganze Völker dorthin zurückführte, wo Gott sie haben wollte.Johannes den Täufer kann man als den größten Reformator vor Jesus bezeichnen. Durch ihn wurde seine ganze Nation zu Gott zurückgerufen, er erklärte ganz Israel, wie es leben sollte und bereitete das Volk auf seinen Messias vor.Die erste überlieferte Aussage, die Johannes der Täufer über Jesus machte, bezog sich darauf, dass Jesus die Menschen mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen würde. Johannes erkannte, dass Jesus der Messias war, als der Heilige Geist in der Gestalt einer Taube auf Jesus kam und auf ihm blieb.

Transformiert durch die Kraft des Heiligen Geistes
Am besten, man liest die Apostelgeschichte, wenn man wissen will, was der Heilige Geist auf der Erde bewirkte. Es ist erstaunlich, wie er die Gläubigen veränderte.Besonders deutlich sehen wir das an Petrus. Jesus sah von Anfang an das Potenzial in Petrus. In den drei Jahren der Jüngerschaft musste Petrus oft korrigiert werden. Er machte viel falsch. Aber Jesus wusste, dass Petrus später, mit dem Heiligen Geist zusammen, anders sein würde. So war es dann auch.Der Heilige Geist ist heute genauso in der Gemeinde wie damals. Überall auf der Welt sehnen sich die Christen danach, mehr von seiner Kraft in ihrem Leben und in ihrer Gemeinde zu sehen. Sie glauben, dass sie das, was wir in der Apostelgeschichte lesen, auch heute noch erleben können. Auf diesem Hintergrund wollen wir uns nun überlegen, wie Christen in unseren Tagen vom Heiligen Geist verändert werden können.Wenn man mehrere Bibelstellen miteinander vergleicht, wird es deutlich, dass Gott die Gläubigen mit dem Heiligen Geist „taufen“ oder „erfüllen“ will.